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Gitarrenbau auf Formentera 2005 - Tagebuch

Der fünfzehnte Tag

Sonntag, 25.09.05
Sonntag, der freie Tag! Ich beschließe nach dem Frühstück spontan, zum Cap de Barbària zu fahren. Keiner will mit, der Rest will dösen oder im Internetcafé surfen. Rauf aufs Rad und runter nach Sant Francesc Xavier. Noch ein kurzer Blick auf den Estany Pundent, dann links ab und kurz die Einkaufsmeile durchgeschlendert. Wieder aufs Rad und es geht nur noch bergauf und bergauf und bergauf ...
Ganz schön blöde Idee, in der Mittagshitze hier hoch zu eiern, aber da müssen mein Rad und ich nun durch! Oben angekommen geht es noch ein Stück sanft zum Leuchtturn herunter, dann bin ich da. Schroffe Felsen, über der Steilküste trohnt der Leuchtturm.
Ich mache eine Pause, setzte mich auf die Felsen und genieße das türkisfarbene Meer.
Eine Stunde später sieht es immer noch so aus, daher raffe ich mich auf und es geht wieder runter wieder Richtung Sant Francesc Xavier. Dort setzte ich mich auf die Plaza, lösche den Durst, döse über den Platz und lasse die Leute und den Tag an mir vorübergehen.
Dann geht es weiter zurück, aber diesmal nicht auf der Haupstraße, sondern quer durchs Land entlang der Formentera-typischen Steinmauern. Beschaulich schön!
 
Am Nachmittag treffen Gunnar, Frank, Jürgen und ich uns zum obligatorischen Gang über den sonntäglichen Hippiemarkt. Wir nehmen den Bus und lassen uns hoch zur Mola schaukeln. Alles wie immer: Eine Menge Zeugs und Erik spielt zum Tanz auf.
Da Jürgen und Gunnar noch nie am Leuchturm waren, beschließen wir alle, einen Spaziergang dorthin zu machen. So laufen wir die 2,5 Kilometer, bis wir am östlichen Ende der Insel angekommen sind. Am Rand der Steilküste kommen kurz suizidale Empfindungen hoch ("Wer zuerst?"). Anschließend trinken wir noch ein Bierchen an der Bar und verpassen deswegen den Bus zurück, daher geht es zu Fuß auf den Heimweg. Mit uns geht die Sonne, diese aber auch gleichzeitig unter. Wir beschließen, einen Happen essen zu gehen.
Kurz nachdem Fernando Alonso Formel 1-Weltmeister geworden ist und ganz Spanien im Freudentaumel, kommen Ekki, Axel und Ignacio ins Restaurant. Wir sitzen noch eine Weile beisammen, bevor wir die drei verlassen, und uns mit dem Bus wieder auf den Rückweg nach San Ferran machen.
Ich glaub', wir waren zum Essen im Illes Pitiüses, dann Felix.